Alpen Tour 2004
Tag 6


Auffahrt zum Mont Jafferau
Blick auf das Susa Tal
- 6. Tag, 05.08.04 . An diesem Tag wollten wir eigentlich den Mont
Chaberton erklimmen auf 3200 m aber lt. Aussage verschiedener Deutscher
Motorradfahrer die wir auf dem Weg getroffen haben, ist dieser mit dem Auto
( auch Geländewagen) leider nicht befahrbar. Schade eigentlich das wäre echt
die Krönung für uns und unsre Suzukis gewesen. Deshalb nahmen wir Heute den
Mt. Jafferau in Angriff der liegt auf 2801 m Um 10.30 Uhr fuhren wir los um
unser tägliches Mittagessen einzukaufen. Dann los in Richtung Pramant und
Mocellier. Ab Mocellier um 11.10 Uhr und Kilometerstand 1162 Km fing der
Schotterweg an. Hatte gleich die Untersetzung eingelegt das erleichterte mir
die Fahrt bis zum Gipfel doch schon erheblich. Man muss dann einfach nicht
so oft mit der Kupplung spielen und schalten, mehr Leistung hat man zu dem
auch. Als erstes ereichten wir das Fort Prammand in 2162 m bei
Kilometerstand 1171 Km das fast auf dem Weg liegt, und einen Abstecher sich
echt lohnt. Man hat hier eine Super Aussicht über das Susatal und sogar
einen kleinen Einblick in die zerstörten Gefechtstürme. Nach einer kleinen
Pause fuhren wir weiter auf der engen Strasse hoch zum Mt. Jafferau. Als wir
diese Straße mit unseren Suzukis befuhren, kamen wir an einen langen dunklen
und feuchten Tunnel der so ca. 800 m lang ist. Also wenn dir in dem Tunnel
ein Auto oder Motorrad entgegen kommt, dann heißt es „einer“ muss umdrehen
den für zwei ist in dem dunklen engen Tunnel kein Platz. Nach einer kleinen
Fotosession vom Berg mit „Loch“ fuhren wir weiter hoch zum Gipfel, den wir
ja schon fast erreicht haben. Unterhalb vom Jafferau ist der Weg mit Steinen
gepflastert, also schwerer Schotter, da wirst du im LJ richtig wach
gerüttelt. Als wir um 13.35 Uhr bei Kilometer 1185 Km fast oben angekommen
waren, mussten wir feststellen das ab hier mit dem LJ kein weiterkommen mehr
war. Der gesunde Menschenverstand sagte hier STOP, es gäbe zwar einen Weg,
der aber zugeschüttet wurde und zu dem noch um den halben Berg mit ziemlich
steilem Abhang herum führte. Also wenn einem da was passiert, ist es die
ganze Sache nicht Wert. Nachdem wir die letzten paar Meter zu Fuß bis zum
Fort gegangen waren, wurden wir trotzdem mit einer tollen Aussicht belohnt.
So fuhren wir (ich ein wenig Deprimiert weil ich nicht hoch kam) wieder
runter Richtung Tal. An dem 800 m Tunnel steht eine alte Ruine dort machten
wir noch mal eine Mittagspause und genossen die Aussicht auf das Susatal und
sein tolles Landschaftsspiel der Berge und Seen im Hintergrund. Um 16.30 Uhr
und Kilometer 1205 Km erreichten wir später wieder die Teerstrasse zum
Campingplatz, wo wir uns erst
einmal richtig ausruhen konnten, heute mal ohne Zeltaufbau und großen
Stress.
Fahrzeit 10.30 Uhr – 16.30 Uhr 71 Km


Abstecher zum Fort Monte Pramand 2162 m


Ausfahrt aus dem Tunnel
Durch diesen Berg führte der 800 lange Tunnel


2971 m über Meer die restlichen 30 m auf 2801 m gingen nicht mehr mit den LJ
:-(( leider, danach die Abfahrt in der Kolone vom Jafferau.
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